C-Team-Cup in Marbach 2011

Ein unvergessliches Wochenende, welches uns immer im Gedächtnis bleiben wird!

Vorne ab möchten wir uns bei allen bedanken, die es erst möglich gemacht haben, uns so herzlich unterstützt haben und immer an uns geglaubt haben!

DANKE!!!

 

P.S.: Bilder sagen mehr als tausend Worte...


Eine kurze Zusammenfassung eines eigentlich unbeschreiblichen Wochenendes...

Wir haben uns dafür entschieden schon am Donnerstag anzureisen, da bei uns dann Feiertag ist und damit Rio genug Zeit hat sich nach der lange Fahrt zu erholen. Zusätzlich ist es für uns eine Chance das Wochenende stressfrei  zu beginnen.


Nach 9stündiger anstrengender Bullifahrt mit mehreren Stops (u.A. Mc's, etliche Wiesen/Felder am Straßenrand, Autobahnraststetten), verschiedenen verrenkungskünstlerischen Schlafpositionen, gefühlte 100 Platzwechsel im Bulli, dem spontanen Ausprobieren von neuen Kürfrisuren und sooo vielem mehr sind wir in Marbach angekommen und haben, nachdem wir Rio versorgt haben, unsere Zimmer (oder auch einen großen Gemeinschaftsraum, weil keiner alleine schlafen wollte...:D) in einer Jugendherberge bezogen.


Freitag Morgen sind wir nach dem Frühstück aufs Gelänge gefahren. Sebastian hat Rio bewegt und wir haben noch an der ein oder anderen Stelle in der Kür gebastelt und ein bisschen Pflicht auf dem Holzpferd geturnt. Mit unserer Musikbox immer im Schlepptau sind wir aufgefallen und in Erinnerung geblieben - hauptsache die Party bleibt am laufen ;)
Abends haben wir Johanna von der Bushaltestelle abgeholt, waren Pizza essen und haben uns danach noch mit den Rieperturmern am Lagerfeuerplatz unterhalten.

Nur noch einmal kurz auf den großen Berg geklettert um einen grandiosen Ausblick zu genießen und es ging ab in die Betten (diesmal auch fast die eigenen auf den Zimmern, mit gewissen Ausnahmen - z.B. Kimi, Lena und Bianca zusammen auf dem Boden...)


Der Samstag ging etwas früher los und trotzdem waren wir die letzten beim Frühstück auf der Anlage. Wir haben Scherze darüber gemacht, wenn wir ins Finale kommen sollten, das wir dann „Das Rote Pferd“ als Auslauflied nehmen müssten (wegen der westfalischen Flagge!).
Bereits vor dem Start, wo Pflicht und Kür zusammen waren, war der Puls auf 180. Natürlich hat die Information, dass die Prüfungen von Marc Schuirmann live im Internet übertragen wurden nicht unbedingt zur Beruhigung beigetragen. So konnten aber wenigstens die zu-Hause-gebliebenden live mit dabei sein.

Somit wurde das kleine power-up von Kimi und Bianca mit einer kleinen Tanzeinlage auch von den Zuschauern an den PCs gesehen, was nachher fast mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, als der Start an sich :D

Der Start an sich war für alle Beteiligten anstrengend und fast eine Qual; alle waren am Ende: Rio, Bob und alle Voltigierer, jedoch hat die UNGLAUBLICHE Atmospähre all dies wieder wett gemacht.

Man kann bei den kleinen Land-und-Wiesen Turnieren nicht annähernd auf den Lärmpegel vorbereitet werden, der auf einen zukommt, wenn man in den Zirkel einläuft wie auf einem Turnier wie dem CTC. Die beiden anderen Westfalen-Teams mit Westfalenfans und der Rest der Halle waren am Schreien, Sprüche rufen, klatschen und Fahnen wehen, als würde ihr Leben davon abhängen.

Es hört sich so kitschig an, aber man hat die Energie bis in die Knochen gespürt und bei so viel positivem Anfeuern konnte man garnicht anders, als über das ganze Gesicht zu strahlen - auch wenn Johanna derbe Probleme hatte sich über den "Lärm" Gehör zu verschaffen, sodass das Ein- und Auslaufen eine synchron-technische Katastrophe war... :D

Wir konnten mit unserem Start zufrieden sein, es hatte den einen oder anderen Fehler gegeben, aber für uns am Wichtigsten war es Spaß zu haben und den auch zu zeigen und das ist uns (unserer Meinung nach) gelungen!

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, der Musikbox im Schlepptau und mit Kameras bewaffnet ging es dannach die anderen beiden Westfalenteams anfeuern, den restlichen Tag mit dem tollen Wetter zu genießen und die Daumen zu drücken was das Richterteam zu unserer Performance gesagt hat - und das, was sie zu sagen hatten lässt sich sehen! Unser bisher BESTES Ergebnis ÜBERHAUPT (!) eine 6,01 als Gesamtwertnote.
Abends bei der Platzierung hieß es dann zittern ob wir ins Finale kommen. Als dann verkündet worden ist,dass alle 3 Westfalen Teams im Finale sind, war die Freude und das Jubeln rieesen groß!
Wir konnten uns nur einen Teil des geplanten Showabends angucken, da Sonntag das Finale sehr früh los ging. Zum Glück war dann aber die Pflicht und Kür getrennt.

 

Der Morgen und damit der letzte Tag des bereits zu dem Zeitpunkt unglaublichen Wochenendes kam viel zu schnell, nach einer semi-langen Nacht.

Früh am Stall um Rio fertig zu machen und dann uns selbst aufzuwärmen. Zum 2. Mal in den wahnsinnigen Zirkel einlaufen, die Pflicht durchturnen und wieder herauslaufen verging alles viel zu schnell und so verschwommen, dass man sich im Nachhinein fast nicht erinnern kann.

Während der Vorbereitung zur Kür haben wir erfahren, dass wir nach der Pflicht auf dem 5. Platz insgesamt waren, wo die Freude bereits riesengroß war. Es hieß dann aber, sich noch auf die Kür zu konzentrieren.

Da wir aber alles erreicht haben, was wir bis dahin wollten, war es uns noch wichtiger es wirklich einfach zu genießen, Spaß zu haben und das zu tun, was wir am Besten können: zusammen voltigieren!

Nach dem Kürstart, wo wir schon vorraussehend Johanna, Pia und Lena zusammen haben zählen lassen, um wenigstens eine Chance zu haben gegen das Jubeln anzukommen, war der Traum plötzlich vorbei. Es war so schnell noch nicht zu realisieren, dass wir es alles geschafft haben.

Erst nach dem offenen Richtungsverfahren, wonach wir endgültig "fertig" waren, haben wir realisiert, dass wir unser Ziel erreicht haben, sogar mit dem Finaleinzug noch übertroffen hatten und für uns somit schon gewonnen haben!

Jedoch war wenig Zeit in Melancholie zu versinken - wir mussten noch Rieperturm und Kultur Aktiv anfeuern! Immerhin hatten letztere noch richtig gute Chancen ganz vorne zu landen!

Leider hat es für kein Westfalenteam bis nach ganz oben gereicht, insgesamt haben wir eine Wertnote von 5,9 bekommen und haben somit den 7.Platz erreicht, womit wir echt zufrieden sind, da wir gar nicht damit gerechnet hätten überhaupt soweit zu kommen.

Außerdem war es das erste Mal überhaupt, dass alle 3 startenden westfälischen Teams ins Finale gekommen sind! Wir haben also offiziell Geschichte geschrieben ;)


Die Rückfahrt war ein krönender Abschluss für den "wunderschönen Höllenritt".

8 übermüdete Voltis, die nochmal richtig aufgedreht haben bei Wasserschlacht, einer seeeehr interessanten Partie "Stadt, Land, Fluss", einem Stop, wo ein Straßenschild und ein "Lenkrad" gefunden wurde, der obligatorischen Mc's-Mahlzeit und viel Zeit im Teuto-Bulli. Zusammen mit unserem glücklichen Trainer und einem erschöpften Pferd haben wir es nach über 10 Stunden geschafft - und man glaubt es kaum, dann ist irgendwann doch die Batterie von fast allen  - allen, bis auf Lena, die HUNDERT prozentig irgendwas genommen hat :D - leer.
Sebastians Fazit als wir um 2h Nachts zuhause angekommen sind: „Es war ein sehr schönes Wochenende und ich mag euch wirklich gern. Trotzdem bin ich froh,dass es jetzt vorbei ist“ - Wir verstehen Bobbi und wir sind stolz, dass du es so gut überstanden hast! :)


Noch einmal ein großes Dankeschön, an Kultur Aktiv2 und Rieperturm2, die dazu beigetragen haben, dass es ein unvergessliches Wochenende war.

Westfalen-Power : ROCKT DIE HALLE FÜR WESTFALEN!!! :)